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Studie: finanzielle Auswirkungen einer Cannabisregulierung

Prof. Dr. Justus Haucap vom Düsseldorfer Institut für Wettbewerbsökonomie (DICE) an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) hat heute in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Deutschen Hanfverband (DHV) die Ergebnisse der zweiten Studie zu den finanziellen Auswirkungen einer Cannabislegalisierung veröffentlicht. Diese ergab ein zusätzliches Steuereinkommen von 3,34 Milliarden Euro sowie Kostenersparnisse bei Polizei und Justiz von 1,36 Milliarden Euro, insgesamt betrage der finanzielle Vorteil somit 4,7 Milliarden Euro. 

“Diese Studie liefert wertvolle Daten für die Politik und die Cannabiswirtschaft.”, so Jürgen Neumeyer,Geschäftsführers des Branchenverband Cannabiswirtschaft e.V. (BvCW). Die Zahlen stellen seiner Einschätzung zufolge allerdings nur eine sehr konservative Berechnung dar, die tatsächlichen Vorteile dürften höher liegen, zumal  in Deutschland zahlreiche “hidden Champions” wie Anlagenbauer, Düngerproduzenten, Lichthersteller u. A. in den Startlöchern stehen, um zusätzliche Mehrwerte zu generieren. 

Neumeyer macht hierzu deutlich: “Für den Fall der politischen Entscheidung einer kontrollierten, legalen Abgabe von Cannabis stünden weite Teile der deutschen Cannabiswirtschaft in den Startlöchern. Der mittelfristige Mehrwert eines kontrollierten Cannabiszugangs würde aus unserer Sicht bei weitem mehr Arbeitsplätze und Innovationen lostreten, als es die vorsichtigen Berechnungen von Prof. Haucap derzeit noch zeigen.”

Die Studie können Sie hier herunterladen.

Quelle: BvCW
Bild: Willfried Wende