Während die Politik über die Legalisierung von Cannabis als Genussmittel diskutiert, arbeiten deutsche Cannabisunternehmen eifrig daran, sich im wachsenden Cannabismarkt zu positionieren. Neben der Entwicklung von neuen Produkten für den Medizinalgebrauch kümmern sich Hersteller wie Vertriebler um die Sicherung von Lieferketten und Marktanteilen sowie innovative Cannabiszüchtungen.
Das Münchner Unternehmen SynBiotic SE geht gleichzeitig einen alternativen Weg. SynBiotic möchte den CBD-Wirkstoff nicht nur aus Hanfprodukten sondern auch aus alternativen Quellen gewinnen. Unter dem Motto ‚‚beyond Cannabis‘‘ werden alternative Pflanzen nach dem Wirkstoff geprüft. SynBiotic-Geschäftsführer Lars Müller sagt, dass Pflanzen wie Kakao oder Hopfen auch Cannabinoide enthalten aber bisher nicht berücksichtigt wurden. Das möchte das Unternehmen nun ändern und auch auf Alternativen setzten.
Nach SynBiotic kann der aus alternativen Pflanzen gewonnene CBD-Wirkstoff in der Medizin, Pharmakologie, Nahrungsergänzung, Wellness und Lifestyle genutzt werden. Für Müller ist dieser alternative Weg ein ‚‚Game-Changer‘‘ für die gesamte Cannabisindustrie. Marktexperten prophezeien, dass CBD-Produkte aus Nicht-Hanf auch für andere Unternehmen interessant werden müssen, wenn man sich im wachsenden deutschen Cannabis-Markt behaupten möchte.
Die SynBiotic SE ist eines der größten börsengelisteten Hanf- und Cannabisunternehmen in Europa. SynBiotic umfasst die gesamte Supply Chain vom Anbau über die Produktion bis hin zum Handel. Das Münchner Unternehmen ist neben dem Nahrungsergänzungsmittel- und Kosmetikmarkt auch im medizinischen und im Recreational-Cannabis-Sektor aktiv.
Quelle: Moneycab.com
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