Panaxia Labs Israel Ltd., ein globales Pharmaunternehmen, das medizinische Cannabisprodukte in pharmazeutischer Qualität entwickelt, herstellt und vermarktet, und die Neuraxpharm Group, ein europäisches Spezialpharmaunternehmen, das sich auf das zentrale Nervensystem konzentriert, haben den ersten Export von medizinischen Cannabis-Sublingualtabletten aus Israel nach Frankreich bekanntgegeben.
Die Ausfuhr ist Teil eines Programms der französischen Regierung und der französischen Nationalen Agentur für die Sicherheit von Arzneimitteln und Gesundheitsprodukten (ANSM) zur Regulierung der französischen medizinischen Cannabisindustrie. Sie folgt auf die Ausgabe der Premium-Öle der Unternehmen an Patienten in Frankreich im Rahmen des ANSM-Programms.
Dr. Dadi Segal, CEO von Panaxia Israel sagt, dass das Unternehmen sich über diesen bedeutenden Meilenstein freue: „Wir sind stolz darauf, neben unserem Partner Neuraxpharm zur Speerspitze der weltweit führenden Cannabis-Schlüsselakteure zu gehören, die für das ANSM-Programm ausgewählt wurden. Darüber hinaus sind wir das einzige Unternehmen in diesem Programm, das medizinische Cannabis-Sublingualtabletten anbietet. Unseren Prognosen zufolge wird sich der französische Markt zu einem der fortschrittlichsten medizinischen Cannabismärkte der Welt entwickeln, was für Panaxia einen bemerkenswerten Wachstumsmotor darstellen wird“.
Auch Dr. Pierre-Hervé Brun, Geschäftsführer von Neuraxpharm Frankreich äußert sich zufrieden: „Es ist ein großer Erfolg für uns, zusammen mit unserem Partner Panaxia als einer der wenigen Spezialisten ausgewählt worden zu sein, die medizinisches Cannabis auf dem französischen Markt im Rahmen des ANSM-Programms anbieten. Als die einzigen Unternehmen in diesem Programm, die medizinische Cannabis-Sublingualtabletten anbieten, können wir unseren Patienten eine Vielzahl von patientenorientierten und einfacher zu handhabenden Darreichungsformen anbieten.“
Einfache Anwendungsform für Cannabispatienten
Die sublingualen Tabletten, die von Panaxia nach EU-GMP-Standard und unter Einhaltung strenger klinischer Standards unter dem Markennamen Naxiva-Panaxir hergestellt werden, werden an Patienten, die an dem französischen Verschreibungsprogramm teilnehmen, in Krankenhäusern und Apotheken in ganz Frankreich ausgegeben.
Medizinische Cannabis-Sublingualtabletten sollen eine höhere Aufnahme der Wirkstoffe in den Blutkreislauf ermöglichen und so zu einer wirksamen und schnellen Linderung für den Patienten beitragen. Zudem sollen sie Ärzten helfen, die Behandlungsroutine genauer auf die Patienten abzustimmen, da die Höhe der Dosierung und die Konzentration der Wirkstoffe nach Bedarf angepasst werden können. Darüber hinaus tragen die Tabletten nach Unternehmensangaben nachweislich zu einem besseren Ansprechen auf die Behandlung und einer höheren Patientenzufriedenheit bei, was vor allem auf die Wirksamkeit der Behandlung sowie die Einfachheit und Genauigkeit der Anwendung zurückzuführen sei.
Das im März 2021 gestartete ANSM-Programm umfasst etwa 3.000 Patienten, die in Frankreich zum ersten Mal medizinisches Cannabis erhalten. Die von der ANSM zusammengestellte Indikationsliste umfasst die folgenden Krankheiten und Behandlungen: Krebs, bestimmte Arten von Epilepsie, Multiple Sklerose, Palliativmedizin und Schmerzen, die auf herkömmliche Behandlungen nicht ansprechen.
Laut Panaxia Israel ist das Marktpotential in Frankreich vielversprechend. Jüngsten Schätzungen zufolge erfüllten derzeit zwischen 300.000 und 700.000 Patienten in Frankreich die Kriterien und kämen für eine Verschreibung von medizinischem Cannabis in Frage.
Quelle: Panaxia Pharmaceutical Industries
Bild: padrinan