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ICBC: Erste Legalisierungs-Phase wird verschiedene Sektoren florieren lassen

Die Ampel-Koalition hat vor kurzem ihr 2-Säulen-Modell zur Legalisierung von Cannabis als Genussmittel vorgestellt. Nun werden erste Prognosen zu wirtschaftlichen und gesellschaftlichen  Auswirkungen erstellt. Die International Cannabis Business Conference (ICBC) hat einen Bericht veröffentlicht, wonach verschiedene Sektoren florieren könnten. Demzufolge eröffnen sich den Unternehmen viele neue Möglichkeiten und Potentiale. Einige dieser Bereiche sind wie folgt.

Konsumgeräte: Wenn es um die Technologie des Cannabiskonsums geht, ist Deutschland unübertroffen. Neue Cannabisfreiheiten für Verbraucher und der Aufstieg von Cannabisclubs in Deutschland werden sicherlich mit Innovationen in der Cannabiskonsumtechnologie einhergehen.

Ausrüstungen für den Heimanbau: Kleinere Geräte wie Anbauzelte, Belüftung, energieeffiziente LED-Beleuchtung, Nährstoffe, Nährböden und Geruchskontrolle sind nur einige Beispiele für Produkte, die in Phase 1 der Legalisierung in Deutschland gefragt sein werden. Größere Geräte werden ebenfalls einen Nachfrageschub erleben, sobald die Anbauclubs starten.

Bildungsdienstleistungen:  Erwachsene, die Cannabis zum ersten Mal konsumieren oder nach einer langen Pause wieder einsteigen, möchten lernen, wie man Cannabis am besten konsumiert und anbaut, und das schafft Möglichkeiten für Cannabisausbilder.

Cannabis Light: Aufgrund des angeblichen Missbrauchspotentials von THC in Nutzhanfprodukten werden weiterhin Strafverfahren eingeleitet. Somit werden Produkte mit niedrigem THC-Gehalt eine beliebte Option für Erwachsene.

Clubs jenseits des Cannabisverkaufs: Nicht-kommerzielle Cannabis-Clubs werden in der Lage sein, andere Dinge als Cannabis wie zum Beispiel Lebensmittel, Getränke und Merchandise zu verkaufen. Der Besitz eines sehr beliebten Cannabis-Clubs schafft ein erhebliches zusätzliches Gewinnpotenzial.

Tourismus: Der auf Cannabis basierende Tourismus wird in Deutschland während der ersten Säule zunehmen, auch wenn der Verkauf an alle Erwachsenen eingeschränkt bleibt. Der Tourismussektor der Cannabisindustrie bestehe aus einigen der innovativsten Unternehmer der Welt, die unweigerlich auch in Deutschland aktiv werden.

Industriedienstleister: Branchensoftware, Verpackungen und andere Dienstleistungen werden nachgefragt sein. Unternehmer, die diese Nachfrage decken können, werden finanziell belohnt.

Forschung und Beratung: Unternehmer und Investoren strömen bereits nach Deutschland, um sich strategisch zu positionieren. Um die anstehenden Reformen voll auszuschöpfen, benötigen viele von ihnen Beratungsdienste. Darüber hinaus wird es einen enormen Anstieg der Cannabis-basierten Forschung in Deutschland geben, da Forscher alles im Zusammenhang mit Cannabis erforschen wollen werden.

Kulturbasierte Marken: Kleidung, Koffer und Medien sind nur einige Beispiele für kulturbasierte Markenmöglichkeiten, die es in Deutschland bereits gibt und die in Zukunft noch zahlreicher werden.

Quelle: International Cannabis Business Conference
Bild: Rex Medlen/ Pixabay