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Flora Growth Corp.: Parallelimportgeschäft in Deutschland und Europa

Die Flora Growth Corp., ein amerikanisches Unternehmen für Konsumgüter und pharmazeutische Produkte mit Schwerpunkt Cannabis, gibt die Einführung ihres Parallelimportgeschäfts („PI-Geschäft“) in Deutschland und der Europäischen Union (EU) bekannt. Das Parallelimportgeschäft ziele darauf ab, einen Markt zu erschließen, der in Deutschland auf etwa 4 Milliarden US-Dollar geschätzt werde. Außerdem wird das Unternehmen die geplanten Cannabismodellprojekte in Frankfurt und Hannover unterstützen.

Flora ist ein Pharmadistributor in der Europäischen Union und Inhaber einer medizinischen Cannabislizenz in Deutschland. Mit dem PI-Geschäft will das Unternehmen europäischen Verbrauchern ein breites Sortiment an Arzneimitteln anbieten und dabei den strengen EU-Vorschriften gerecht werden.
„Unsere Vision ist es, eine führende Position im europäischen Markt für pharmazeutische Produkte und medizinisches Cannabis einzunehmen. Unser Zugang zu einem weitreichenden Vertriebsnetz für deutsche Pharmazeutika bietet uns die ideale Plattform, um das PI-Geschäft zu starten. Unser Ziel ist es, den europäischen Patienten den Zugang zu erschwinglichen Arzneimitteln zu erleichtern“, erklärte Clifford Starke, Chief Executive Officer von Flora.

Fokus auf Deutschland

Das PI-Geschäft wird zunächst auf Deutschland fokussiert und soll später auf weitere EU-Mitgliedsstaaten ausgeweitet werden. Neben einer verbesserten Verfügbarkeit und Preisgestaltung von Produkten soll das PI-Geschäft das Gesamtwachstum und den Umsatz des Unternehmens positiv beeinflussen. Der Markt für Parallelimporte in Deutschland, einschließlich des Exports, wird auf fast 4 Milliarden US-Dollar geschätzt, wobei 47 Prozent der Exporte in andere EU-Länder gehen.

Beim Parallelimport werden Produkte häufig aus Ländern bezogen, in denen sie durch Faktoren wie Wechselkurse, Steuern oder andere Marktbedingungen preiswerter erhältlich sind. Diese Produkte werden dann in ein anderes Land eingeführt, wo sie zu günstigeren Preisen als die offiziell importierten oder vertriebenen Produkte verkauft werden. Parallelimporte profitieren von Preisunterschieden zwischen den Märkten und ermöglichen den Verbrauchern Zugang zu Originalprodukten zu attraktiveren Preisen.

Quelle: Flora Growth Corp.
Bild: Rick Proctor/ unsplash