Vom 16. bis 18. Juni 2021, veranstaltete die European Industrial Hemp Association (EIHA) ihre 18. EIHA Conference. Die dreitägige Online-Veranstaltung, Hanf für Europa: Emerging opportunities for the Green Recovery“ hatte hochrangige Hauptredner geladen. Mehr als 150 Teilnehmer, die den gesamten Hanfsektor repräsentierten, nutzen die Gelegenheit sich zu informieren.
Zum ersten Mal seit 20 Jahren begrüßte die EIHA Redner aus den EU-Institutionen, darunter den Abgeordneten des Europäischen Parlaments, Adam Jarubas, und den stellvertretenden Generaldirektor für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung der Europäischen Kommission, Michael Scannell. Außerdem befanden sich unter den Teilnehmern mehrere Vertreter der Dienststellen der EU-Kommission (DG AGRI, DG HEALTH und DG HOME). Die Anwesenheit von EU-Beamten zeigte das zunehmende Interesse und Wachstum der Hanfindustrie in der Europäischen Union.
Die Veranstaltung brachte wichtige Akteure der Branche, darunter Landwirte, Verarbeiter, Hersteller und Akademiker, in ein Gespräch über die Gegenwart und Zukunft von Hanf. Durch verschiedene Panels deckte die Konferenz ein breites Spektrum an Themen ab: Der erste Tag war dem unteren Teil der Pflanze gewidmet, mit einem Fokus auf das Potenzial von Hanffasern. Am zweiten Tag ging es um Hanf als landwirtschaftliche Mehrzweckpflanze, die nachhaltige Anbaumethoden gewährleisten kann. Am letzten Tag gaben Podiumsteilnehmer Einblicke und Updates aus der Industrie, sowohl in Bezug auf den oberen als auch auf den unteren Teil der Pflanze. Die Konferenz spiegelte den Ansatz der ganzen Pflanze wider, der von entscheidender Bedeutung ist, um das volle Potenzial von Hanf zu erschließen.
Foto: Guillaume Périgois