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BvCW: Erfolgreiche Fachkonferenz der Cannabiswirtschaft

Nach der Teillegalisierung von Cannabis schaut die Cannabisindustrie nach Deutschland. So entwickelte sich die ‚‚Mary Jane‘‘ zur größten Hanfmesse der Welt. Zum ersten Mal auf dem Gelände der Messe Berlin meldeten die Veranstalter über 42.000 Besucher.

Der Branchenverband Cannabiswirtschaft e.V. (BvCW) hat in diesem Rahmen erstmals eine Fachkonferenz veranstaltet. Schwerpunkt der etwa 15 Stunden langen Konferenz waren aktuelle politische und wirtschaftsrelevante Diskussionen rund um alle Einsatzbereiche (Medizinalcannabis, Genussmittel und Industriehanf). Auch die Rahmenbedingungen für die kommenden Anbauvereinigungen (‚‚Cannabisclubs‘‘) wurden diskutiert.

Über 40 Experten aus der deutschen, europäischen und internationalen Cannabiswirtschaft nahmen im Fachprogramm des Branchenverbands Cannabiswirtschaft e. V. teil. Hinzu kamen aus dem Bundestag die drogen- bzw. cannabispolitischen Sprecherinnen und Sprecher Carmen Wegge (SPD, für den Innen- und Rechtsausschuss) sowie aus dem Gesundheitsausschuss Kirsten Kappert-Gonther (Grüne, amtierende Vorsitzende), Kristine Lütke (FDP) und Ates Gürpinar (Linkspartei) zusammen.

Lob und Kritik für die ‚‚Mary Jane‘‘

Dirk Heitepriem, Präsident des BvCW, lobte und kritisierte die Mary Jane: ‚‚Mit unserer ersten Fachkonferenz haben wir einen neuen Meilenstein für unseren Verband gesetzt. Die Inhalte stellen wir in Kürze online kostenfrei zur Verfügung und schaffen somit greifbare Mehrwerte für alle. Unabhängig davon fielen einzelne Aussteller auf der Messe negativ auf. Statt dieser Aussteller würden wir zukünftig mehr Aufklärungs- und Präventionsangebote auf der Messe begrüßen.‘‘

Der BvCW hat kürzlich eine eigene Organisationseinheit, die “Bundesarbeitsgemeinschaft Cannabis Anbauvereinigungen”, kurz: BCAv, gegründet, um die Interessen der Anbauclubs professionell zu vertreten, den Austausch zwischen den Anbauvereinigungen zu fördern und auf die Etablierung und Zertifizierung neuer Standards hinzuwirken. BvCW und BCAv waren mit einem gemeinsamen Stand vor Ort und im Programm vertreten.

Quelle & Bild: BvCW