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Demecan: 15 Mio. Euro für neue Investitionen 

Investitionen in die Cannabis Branche in Deutschland erfreut sich großer Beliebtheit. Die Legalisierungspläne von Cannabis als Genussmittel der Bundesregierung, hat die Branche belebt. Auch das deutsche Cannabis-Unternehmen Demecan wächst. Nun verkündete das Unternehmen ein Finanzierungsvolumen von 15 Mio. Euro im Jahr 2022.

Demecan hat eine letzte Finanzierungsrunde für das Jahr 2022 positiv abgeschlossen. Das Unternehmen gab bekannt, dass im Jahr 2022 insgesamt 15 Mio. Euro Kapital eingesammelt werden konnten. Das Kapital stammt aus Fremd- und Eigenkapitalfinanzierungen. Das deutsche Unternehmen deckt die gesamte Produktionskette für medizinisches Cannabis – vom Anbau über die Weiterverarbeitung und Lagerung bis hin zur Distribution an Apotheken ab. Die Finanzierung soll dem Ausbau der Produktionskette dienen.

Vorbereitung auf die bevorstehende Legalisierung von Cannabis     

Das neue Kapital möchte die Demecan konstruktiv einsetzten. Insgesamt möchte das Unternehmen weiter wachsen. Hierfür soll die Produktionsstätte im sächsischen Ebersbach bei Dresden weiter ausgebaut und die Weiterverarbeitung von Cannabisblüten als Dienstleistung angeboten werden. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Vorbereitung auf die bevorstehende Legalisierung von Cannabis als Genussmittel gelegt. Die Forschung an medizinischem Cannabis soll jedoch keinesfalls vernachlässigt werden. So teilte das Unternehmen mit, dass  im eigenen Zellkulturlabor am Standort in Ebersbach erste Pflanzen durch Zellkultur vermehrt werden konnten. 

Jörg Sellman, Mitglied der Geschäftsleitung sieht in der Herausforderung große Chancen für die Demecan: ‚‚Mit Demecan verfolgen wir die Mission, den deutschen Markt mit hochwertigem Medizinal-Cannabis zu versorgen und zur Versorgungssicherheit der Patient*innen beizutragen. Natürlich haben wir auch den Legalisierungsprozess im Blick. Die Wertschöpfungskette von Genusscannabis muss voraussichtlich vollständig in Deutschland abgebildet werden. Da kommen neue Herausforderungen und große Chancen auf uns als vertikal integriertes Cannabis-Unternehmen zu, auf die wir uns schon heute vorbereiten.‘‘

Finanziert werden die Pläne von privaten sowie internationalen Investoren. Neben Bestandsgesellschaftern wie unter anderem die in Frankfurt ansässigen Fonds Futury Growth und Futury Venture sowie das Private Investor Network von btov sind neue Partner wie die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Sachsen (MBG) und der auf Cannabis Investments fokussierte schwedische Venture Capital Fonds Enexis mit aufs Boot gesprungen.

Die MBG sieht in dem jungen zukunftsträchtigen Cannabis-Markt eine Chance für Sachsen, so Markus H. Michalow, Geschäftsführer der MBG: ‚‚Wir sind stolz darauf, einen Teil zur Weiterentwicklung dieses zukunftsweisenden Unternehmens hier bei uns in Sachsen beizutragen.‘‘ 

Quelle: Demecan

Bild: Demecan