Themen wie Nachhaltigkeit und saubere Energien beschäftigen die Weltöffentlichkeit. Beispielhaft dafür steht die Verkehrswende mit elektrisch betriebenen Fahrzeugen. Die Wissenschaft sucht weiterhin nach sauberen und fortschrittlicheren Batterien. Eine Lösung könnte die Hanfpflanze liefern.
Das Unternehmen Bemp Research hat in Zusammenarbeit mit der University of North Texas eine Lithium-Schwefel-Batterie aus Borkarbid, einem Hanfderivat, also ein Nebenprodukt der Hanfpflanze, entwickelt. Dem Unternehmen zufolge sind die pflanzenbasierte Batterien billig, recycelbar, leicht und können in großem Maßstab hergestellt werden. Bemp Research ließ sein neues Produkt bereits von unabhängigen und führenden Batteriewissenschaftlern an der University of Wisconsin-Milwaukee testen und möchte nun den 150-Milliarden-Dollar-Batteriemarkt revolutionieren.
Neben Bemp Research versucht auch Alternet-Systems Batterien aus Hanf zu entwickeln. Laut Projektleiter David Mitlin von der Clarkson University, sind die bereits entwickelten Batterien Superkondensatoren, die mehr Energie speichern können als die bereits bekannten Geräte. Jedoch sind sie aktuell noch eine zu teure Alternative. Deshalb findet auch Mitlin, dass es an der Zeit ist, die Vorzüge von Hanf, speziell in der Automobilindustrie zu nutzen.
Quelle: Bemp Research Corp.
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